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Verantwortlich für diese Seite: Salome Probst
Bereitgestellt: 13.09.2024

Frauegrüppli - Flowerpower

IMG-20240912-WA0021 (Foto: Salome Probst, Christine Bär, Mirjam Jahns, Carmen Bach)
Frisches Wasser für tote Blumen, saubere Schnitte und eine gute Verbindung.

Was für ein schöner Abend das war! Kein Wunder, für manch eine ging in diesen drei Stunden ein Traum in Erfüllung. Für einmal durften wir selbst aus dem Vollen schöpfen, konkreter aus der Blumenfülle.
Salome Probst
Christine Bär von Blumen naturelle war unsere Gastgeberin und schliesslich auch Helferin in allen Nöten und Fragen rund ums Blumensträussemachen. Denn nichts weniger als das durften wir tun. Die Vase brachten wir gleich selbst mit und darin entstanden nun unsere Sträusse, Blümchen für Blümchen, Gräschen und Gräschen – also eigentlich in umgekehrter Reihenfolge. Aber da und dort gingen die Gefühle mit einer durch und alles kam etwas anders.
Wir lernten viel: zum Beispiel, dass ein idealer Strauss etwa doppelt so hoch ist, wie die Vase hoch ist. Aber natürlich ist es dann auch super, wenn einige Pflänzchen drüber hinausschiessen und andere wiederum eher gegen unten zur Form beitragen. Die Mischung machts also aus.
Und dann ist da die Sache mit der guten Verbindung. Jener, zwischen uns Frauen – natürlich! – aber eben auch jener zwischen Strauss und Vase. Das kommt nämlich drauf an, wie es um die bestellt ist.
Manchmal mussten wir uns überzeugt dahinter machen, etwa beim Schneiden der Stiele und Stängel: Nur saubere Schnitte sind gute Schnitte oder auch beim Entsorgen der zu weit unten wachsenden Blätter: Wehe, die kommen ins Wasser! Denn da hat es Bakterien dran. Imfall. Und die schaden den Blumen.
Andererseits waren wir auch sehr beweglich. Denn fertig war man eigentlich nie so richtig. Die erste Stimme meinte zwar so nach etwa 20 Minuten: «Ich bin jetzt fertig», stellte dann aber immer wieder neu fest, dass dem doch nicht so war.
Manchmal waren alle gleichzeitig am Plaudern, manchmal war es mucksmäuschenstill, ja meditativ. Oder wir waren einfach still, weil wir wussten: jetzt lernen wir etwas fürs Leben. Zum Beispiel, dass unsere Blumensträusse am besten jeden Tag frisches Wasser bekommen. Und nein, nicht einfach etwas obendrauf dazu geschüttet, sondern ganz frisch neu! Und das, obwohl unsere Blumen ja eigentlich schon tot sind. Also auch ohne eigentlich. Sie sind tot. Und wachsen dennoch. Denn alles, was sie zu diesem weiteren Wachsen noch brauchen, haben sie schon in sich drin. Diese weisen Worte der Meisterin gaben der einen mehr, der anderen vielleicht auch etwas weniger zu denken.

Und dann zogen wir hinaus in die Nacht. Jede mit ihrem Strauss in den Armen. Glücklich und zufrieden. Gesättigt vom fröhlichen Miteinander, dem Apéro, der Fülle. Und am nächsten Tag bekamen ziemlich sicher alle Sträusse frisches Wasser. Und am Übernächsten …


Frauegrüppli
Das Frauegrüppli ist ein Format für Frauen bis ca. 55jährig.
Ca. alle zwei Monate unternehmen wir etwas.
Als nächstes stehen zwei Yoga-Abende auf dem Programm.
Weiter in Planung sind eine Winternachtwanderung und ein Töpferabend. Nebst dem reformiert.lokal (dem Chiläblettli) ist der hauptsächliche Info-Kanal die Frauegrüppli-WhatsApp-Gruppe. Wer mag, meldet sich doch direkt bei Pfrn. Salome Probst: 079 324 97 79.


Frauegrüppli - Flowerpower - Fotos
13.09.2024
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Fotograf/-in
Carmen Bach, Christine Bär, Mirjam Jahns, Salome Probst