Jazz-Gottesdienst zum Bettag

JazzGD-Logo-2024-4 (Foto: Markus Alder)
Pfarrperson / Leitung: Pfr. Frank Lehmann
Musik: Monika Tiken, Simon Schwaninger (Piano)
Kollekte: Kt. Kollekte: Bettagskollekte
Danken - Büssen - Beten. Das sind nicht grad die Gassenfeger. Wenn man sich aber überlegt, was das bedeutet, so enthalten alle drei eine wertvolle Gabe: Danken - Sehen, sich bewusst werden, was mir geschenkt und anvertraut ist. Büssen - ja, ich kann Fehler machen, mir verrennen, aber ich darf auch Busse tun und umkehren und neu beginnen. Beten - wir sind nicht allein in dieser Welt, nicht nur auf uns gestellt, wir haben ein göttliches Gegenüber, zu dem wir uns hinwenden dürfen.

Heute feiern wir den "Bettag" mit Jazz-Musik von Monika Tiken (Saxophon) und Simon Schwaninger (Piano).

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Historisches:

Warum ist der "Bettag" eidgenössisch? Also politisch?

Weil die junge Schweiz um 1848 erst gerade den Sonderbundskrieg überstanden hatte, einen Bürgerkrieg zwischen liberal-konservativen bzw. reformiert-katholischen Parteien. Die Gräben waren gross, da beschlossen die Behörden, dass es einen verpflichtenden "Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag" brauche, in allen Kirchen, über alle Gräben hinweg. Der Zürcher Staatsschreiber Gottfried Keller musste dazu jährlich ein sogenanntes "Bettagsmandat" verfassen, welches dann überall verlesen wurde.



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Wer etwas zur » "Bettagskollekte" (für humanitäre Hilfe in Nigeria) beitragen möchte, der kann das auch via Twint tun:

Twint-QR-Code-Solo (Foto: Fabio Reichelt)
Kontakt: Pfr. Frank Lehmann, 078 626 00 18